Praktikum, Studienwahl, Agentur
Die Zeit nach der Matura: ein großes Rätsel oder doch eine Chance?
14.07.2025, Leonie Fehrer
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Auf die Frage, welche Aufgaben eigentlich die kommenden zwei Monate während meines Praktikums bei Impuls auf mich zukommen, konnte ich anfänglich tatsächlich keine konkrete Antwort geben. Der Begriff PR-Agentur ist zwar vielen bekannt, aber was das eigentlich genau ist, können im Endeffekt weniger Menschen beantworten, als es ursprünglich wirken mag. Ähnlich ging es mir, bevor ich bei Impuls angefangen habe. Doch schnell stellte sich heraus, dass eine PR-Agentur bei Weitem vielschichtiger und komplexer ist, als man ursprünglich vielleicht vermuten mag. Was mir jedoch von Anfang an bewusst war dass ich mich auf die folgende Zeit freue und hoffentlich in meiner Studienwahl bestätigt werde.
Matura: Und jetzt?
Ich habe meine Studienwahl nach dem Ausschlussprinzip getroffen. Je weniger Zahlen, je mehr Buchstaben, desto besser. Schon immer hielt sich meine Faszination für Nummern und naturwissenschaftliche Fächer in Grenzen. Seit ich jedoch klein war und mir unter anderem das Lesen selbst beigebracht hatte, wurde mir regelmäßig mit auf den Weg gegeben, dass das Schreiben eine Tätigkeit war, die ich nicht aus den Augen lassen sollte. Allerdings haderte ich nach der Matura doch sehr mit mir selbst, ob es denn wirklich das Richtige war. Außerdem war die Auswahl an deutsch-orientierten Studiengängen kunterbunt und breit gefächert. Meine Tendenz zog sich Richtung Publizistik und Kommunikationswissenschaft, jedoch war ich mir noch nicht zu 100 % sicher. Leicht überfragt – da die Matura zwar notwendig ist, aber eben keine konkreten Richtungen vorschlägt – saß ich also da. Deshalb tat ich das, was in dem Moment am logischsten erschien: Ich entschied mich für ein Gap Year und flog für zwei Monate nach Südostasien. Eine Zeit, die definitiv unvergesslich ist, jedoch auch ihr Ende finden musste. Allerdings war mir klar, dass ich die restlichen Monate nicht einfach herumsitzen und Däumchen drehend auf den Start des Studiums warten konnte. Also begann ich, mich umzuhören, und ergatterte schlussendlich einen Praktikumsplatz bei Impuls.
Ein Blick ins Neue
Nach meiner ersten Schnupperstunde war mir direkt bewusst, dass ich mich hier wohlfühle. Das lag einerseits natürlich am Team, aber ehrlich gesagt auch an dem kleinen schwarzen Wollknäuel namens Milo. Ich bezog also meinen Schreibtisch und startete direkt ins Geschehen. Vom tatkräftigen Unterstützen meiner neuen Kolleginnen bis hin zu meinen eigenen Projekten war alles dabei. Ich lernte die verschiedenen Facetten der Branche immer weiter kennen und tauchte in unterschiedliche Konzepte ein. Jedoch wurde mir schnell bewusst, dass eine Arbeit in der PR-Branche bei Weitem keine reine Schreibtisch-Angelegenheit ist, sondern ebenfalls ein intensiver persönlicher Kontakt zu den Kund:innen gepflegt wird. Die Range der Aufgaben des Teams war breit: Von Präsentationen und Briefings bis hin zu Sommerfesten stand alles auf der Agenda. Auch durfte ich immer öfter hinter der Kamera stehen und Abstecher an unterschiedliche Standorte machen, um verschiedene Werbefotos für Social Media aufzunehmen.
Zusammenfassend kann ich mit Sicherheit sagen, dass mich mein zweimonatiges Praktikum bei Impuls definitiv weitergebracht hat. Die leichte Nervosität vor dem Studienbeginn im Herbst hat sich nun in Vorfreude umgewandelt und ich kann mir gut vorstellen, dass ein Job in einer PR-Agentur das ist, was ich nach meiner Zeit in Wien anstreben werde. Im Notfall werde ich auch eine berühmte Moderatorin ;)