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Blogger Relations, Influencer Relations

impuls Blogger & Influencer Relations: Wie sie funktionieren und warum sie so spannend sind

26.08.2019, Karoline Artmayr & Barbara Lamb

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Gefühlt jeder kennt sie, einige sprechen über sie, wenige wissen, was sie überhaupt tun: Die Rede ist von Bloggern und Influencern. Durch das Wachstum der sozialen Medien in den letzten Jahren ist ein regelrechter Hype um die begehrten Blogger und Influencer aufgetreten. Kein Wunder, erreichen doch gerade sie die umworbene Zielgruppen der Kids, Teen und Twens wie kaum eine andere Maßnahme in der Kommunikation.

Was jetzt: Blogger oder Influencer?

Doch was ist jetzt genau der Unterschied zwischen Bloggern und Influencern? Die Unterscheidung zwischen Bloggern und Influencern ist nach wie vor nicht so leicht. Im Grunde kann man es so erklären: Blogger berichten online – auf ihrer eigenen Website oder Social Media – über ihr Leben und für sie relevante Themen. Dabei können sie Influencer sein, je nachdem wie viele Follower sie haben und wie wichtig ihre Meinung für diese Community ist - müssen es aber nicht. Influencer wiederum sind Multiplikatoren mit einer mehr oder weniger hohen Reichweite, die für etwas in einer Community beliebt und bekannt sind. Sie müssen nicht zwingend bloggen oder vloggen, sondern bedienen sich anderer Social Media Kanäle wie Twitter, Instagram, Snapchat oder Youtube. Sehr oft verschwimmen jedoch die beiden Disziplinen, und eine Bloggerin ist für ihre Community eine wichtige Influencerin oder ein Influencer wie ein Gamer betreibt seinen eigenen Vlog oder Blog oder ist sehr aktiv auf Instagram.

Kommunikationsdisziplin: Blogger & Influencer Relations

In der Kommunikation sind diese sehr aktiven und in ihren Communities etablierten Kommunikatoren höchst begehrt. Die dazugehörige Kommunikationsdisziplin nennt sich „Blogger bzw. Influencer Relations“. Zusammenfassend versteht man darunter sämtliche Maßnahmen des Beziehungsaufbaus von Agenturen oder Unternehmen zu Bloggern oder Influencern, um mit deren Reichweite und Unterstützung die eigenen Marketing- und PR- Ziele zu erreichen. So werden nach erfolgreicher Kontaktaufnahme mit den begehrten Meinungsmachern passende Projekte umgesetzt. Um jedoch überhaupt Blogger bzw. Influencer Kommunikation nutzen zu können, bedarf es aber einem intensiven Beziehungs- und Vertrauensaufbau. Und der folgt seinen ganz eigenen Regeln.

Blogger bzw. Influencer Relations sind Beziehungsarbeit

Grundsätzlich gilt: „Blogger Relations“ kann man nicht einfach so kaufen oder einbuchen. Auch wenn sich das manche in der Branche so dachten bzw. nach wie vor wünschen würden. Klar, es gibt mittlerweile Agenturen, die Blogger oder Influencer unter Vertrag haben, aber die Erfahrungen der ersten Stunden zeigten, dass dies von vielen in der jeweiligen Community der Blogger oder Influencer als Vertrauensbruch gesehen und mit Entfolgen geahndet wird. Nach dem ersten Hype und den ersten Shit-Storms in der Szene sondieren seriöse Blogger und Influencer heute sehr genau, mit wem sie Projekte umsetzen und in welcher Art und Weise sie mit Produkten oder Dienstleistungen der jeweiligen Unternehmen matchen. Essenziell auch dabei: Was bringt meiner Community eine Kooperation? Der erfolgreiche Start für die Zusammenarbeit mit Bloggern beginnt daher bei der eingehenden und umfassenden Recherche über die Blogger, die Themenkreise und deren Community. Im nächsten Schritt gilt es die richtige Auswahl an passenden Projekten zu konzeptionieren, um schließlich mit konkreten Vorschlägen zu einer möglichen Kooperation Kontakt aufzunehmen, ohne dabei jedoch allzu fixe Vorstellungen zu haben. Gelingt der erste Schritt in der Kontaktanbahnung, so können sehr gelungene Kooperationen entstehen.

Aufbau von Blogger und Influencer Relations: Das gilt es zu beachten

Die Blogosphäre in Österreich befindet sich im Moment am Weg zu einer Professionalisierung, denn immer mehr Kommunikationsfachleute eignen sich Expertise in dieser Disziplin an. Die Arbeit mit Influencern ist im Kern eine two-way cooperation: So erwartet nicht nur die Agentur oder das Unternehmen Professionalität und eine Kommunikation auf Augenhöhe, sondern umgekehrt erwarten dies Influencer auch von potenziellen Partnern. Schließlich steht für sie sehr viel auf dem Spiel: Nichts scheint schwieriger, als eine verärgerte Community wieder zurückzugewinnen.

Nicht selten kommt es vor, dass Influencer über Unternehmen verärgert sind. Denn oftmals wird bereits bei der ersten Kontaktaufnahme eine unpassende und respektlose Ansprache gewählt. Die Influencer einfach in einem Massenmail anschreiben? Forget about it. Ihnen  unrealistische Angebote machen oder einen fixen Maßnahmenplan vorlegen? Ebenfalls Fehlanzeige. Worauf die Meinungsmacher vor allem stehen, ist eine individualisierte und auf sie abgestimmte Ansprache und ein gemeinsames Finden einer passenden Kooperation.

Blogger Relations als two-way cooperation

Ist erst einmal die erste Hürde einer Kontaktaufnahme geschafft, so stellt sich die Frage: Wie geht es weiter? Ob ein Blogpost, ein Product Placement, eine reine Produkt PR oder sogar Bloggerreisen: Die Arbeit mit Influencer ist – wie oben schon erwähnt – eine two-way cooperation. Als Agentur achten wir darauf, auch bei einer detaillierten Anfrage, den Influencern stets genügend Freiraum zu lassen. Der angefragte Blogger bringt immer seinen eigenen Stil und meistens viele gute Ideen in das Projekt ein. Gute Kooperationen gelingen meist nur, wenn Unternehmen bzw. Agentur und Influencer/Blogger aufeinander zugehen. Auch während des Projekts ist ein kontinuierliches Abstimmen sinnvoll – natürlich ohne den Meinungsmacher zu nerven oder einzuengen. Ist die Kooperation erfolgreich gelaufen, so geben vorab definierte KPI´s (Key Performance Indicators – oder auch Kennzahlen, die die erbrachte Leistung ermitteln) Aufschluss darüber, ob die vorab gemeinsam definierten Ziele erreicht wurden.

Blogger und Influencer Relations funktionieren auf Augenhöhe

Blogger und Influencer Relations sind eine interessante, neue Kommunikationsform
und ein irrsinnig spannendes Medium der Zeit. Durch die vielfältigen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben, bereichern sie die Kommunikationslandschaft. Beachtet man die Spielregeln, bieten nachhaltige Kooperationen Aussicht auf längerfristige Zusammenarbeit.

   

  

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