Praktika, Erfahrungen, Studium
Praktika: Sich selbst und die eigenen Talente besser kennenlernen
20.09.2023, Stefanie Hintringer
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Ob die Herstellung von Matratzen oder Reisepässen, Telefondienst in einem Unternehmen oder Kellnern in einem Café, ein Ferialjob in den Sommerferien gehört, seit ich 15 Jahre alt bin, für mich einfach dazu. Diese Jobs ermöglichten es mir, in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und das Arbeitsleben kennenzulernen. Dass ich mir dabei immer etwas dazuverdiente, mit dem ich meine Reisen quer durch Europa finanzierte, ist natürlich ein Bonus. Ehrlicherweise war ich während der Schulzeit nicht wirklich begeistert davon, einen ganzen Monat meiner Sommerferien zu opfern, um in einem finsteren Büro oder einer Fabrikshalle zu arbeiten. Draußen lockten unbeschwerte Sommertage mit meinen Freund:innen, Tage am See oder in der Hängematte mit einem guten Buch. Mit zunehmenden Lebensjahren erkannte ich jedoch, wie wertvoll Praktika für die eigene Selbstentdeckung sind.
Auf der Reise ins Arbeitsleben
Den richtigen Beruf zu finden, ist schwer. Besonders nach der Matura sind viele Schüler:innen mit der Fülle an möglichen Ausbildungen und Jobs überfordert. Meiner Meinung nach ist es wichtig, selbst aktiv zu werden, zu recherchieren, Praktika zu absolvieren oder Berufsmessen zu besuchen, um irgendwie herauszufinden, welche Ausbildung und welcher Beruf zu einem passen könnte. Und selbst dann steht noch nicht fest, ob der Job, den man nach beispielsweise einem Studium ergreifen möchte, tatsächlich das ist, was man sich darunter vorgestellt hat.
Durch Praktika zum Traumjob
Immer, wenn ich jemanden erzähle, dass ich Germanistik und Amerikanistik studiere, folgt darauf mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit die Frage „Ja, und was macht man dann damit?“ Man muss ehrlicherweise zugeben, dass die beiden Studiengänge einen in erster Linie auf die Arbeit an einer Uni vorbereiten. Insbesondere das Germanistikstudium ist noch eher traditionell ausgerichtet. Seminare zu Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Social Media oder Journalismus, die mich persönlich sehr interessieren, haben Seltenheitswert. Daher liegt es vor allem an den Studierenden selbst, sich durch Praktika und Zusatzqualifikationen zu spezialisieren und Berufserfahrung zu sammeln.
In meinem Fall habe ich ein Zertifikat in Medienwissenschaft erlangt. Das hat wesentlich mehr Praxisbezug als das Studium und erfordert für den Abschluss auch ein Praktikum. Auf diese Weise absolvierte ich auch meine Praktika im Journalismus und habe mich schließlich, um die PR-Branche kennenzulernen, bei Impuls beworben.
Reinschnuppern in die PR-Branche
Schon beim Kennenlerngespräch fühlte ich mich in der Agentur sehr wohl. Auch Agenturhund Milo leistete einen Beitrag dazu. Als ich dann im August meinen ersten Arbeitstag hatte, bestätigte sich das positive Gefühl, das ich schon beim Kennenlernen hatte. Da ich hauptsächlich mit journalistischem Schreiben vertraut war, wirkte der erste Jour Fixé und die Aufgaben noch etwas einschüchternd. Ich wurde jedoch sofort ins Team aufgenommen und fühlte mich seit dem ersten Tag wohl. Ich lernte unterschiedliche Textsorten zu schreiben und kümmerte mich auch um die Social-Media-Kanäle von Kund:innen. Auch meine Kreativität kam nicht zu kurz und ich durfte selbst Themen für den Blog finden, die mich interessieren, was ich äußerst spannend fand und wirklich Spaß machte. Dank Tipps und konstruktiven Feedback meiner Kolleginnen konnte ich wachsen und meine Fähigkeiten erweitern.
Praktika als Wachstumschance
Was ich mit Hilfe meiner vergangenen Praktika herausgefunden habe, ist, welche Tätigkeiten mir Spaß machen und welche nicht. Daher sind auch Ferialjobs, die mir vielleicht nicht so gut gefallen haben, letztlich etwas Positives. Sie ermöglichten es mir, mich selbst besser kennenzulernen und meine Vorlieben zu erforschen und zu schärfen. Auch die Menschen, die ich während dieser Zeit getroffen haben, waren und sind immer eine Bereicherung. Mein Praktikum bei Impuls Kommunikation hat mir gezeigt, dass mir die Arbeit in der PR-Branche richtig gut gefällt. Ich habe die Zeit bei Impuls als äußerst bereichernd empfunden und die beiden Monate, die viel zu schnell vergangen sind, genossen. Ich werde das Team wirklich vermissen und mit Freude und gestärktem Vertrauen in meine Fähigkeiten nun ins Berufsleben starten.