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impuls Clubhouse: Das neue Mitmach-Radio für alle

25.01.2021, Barbara Lamb & Karoline Artmayr

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Das neueste Format der Stunde: Clubhouse. Die angesagte Social-Media-App erhielt in den letzten Tagen einen immensen Hype und gilt als „the next big thing“ in Sachen Social Media. Das Faszinierende an Clubhouse ist, dass dort nicht nur Content vermittelt, sondern aktiv zur Teilnahme eingeladen wird. Doch fangen wir einfach von vorne an: Worum geht es bei Clubhouse eigentlich?

Live-Podcasts, Diskussionen und Networking Events

Das Prinzip hinter Clubhouse ist relativ einfach: Auf diesem Social-Media-Kanal werden Menschen eingeladen, an Diskussionen oder sogar Networking-Events teilzunehmen. Dabei handelt es sich um virtuelle Räume, bei denen es einen oder mehrere Moderatoren und Teilnehmer gibt. Moderatoren leiten Diskussionen und können Sprecher auswählen, die sich dann auch aktiv selbst einbringen können. Quasi wie ein Podcast in Echtzeit oder anders gesagt: Mitmach-Radio. Mit diesem Audioformat treffen die beiden Gründer aus dem Silicon Valley, Paul Davison und Rohan Seth, den Zeitgeist, boomen doch auch Podcasts aktuell weltweit. Ebenfalls spannend: die Vielfalt und Breite der Themen. Über reine Business Talks über Reisen bis hin zur persönlichen Entwicklung ist beinahe jedes Thema – auch Nischen – vertreten.

Nur auf Einladung

Mit dem Downloaden der App ist es bei Clubhouse jedoch nicht getan. Nur wer eine Einladung von einem Mitglied erhält – die Gründer bedienen sich hier dem Exklusivclub-Charakter - kann auch tatsächlich auf der Plattform aktiv werden. Die App ist seit Frühjahr 2020 auf dem Markt und begeisterte anfangs hauptsächlich Menschen aus der Start-up-Szene. Wenig verwunderlich, stammen doch auch die Gründer von Clubhouse aus dem Silicon Valley. Auch in Europa nutzten die App zu Beginn Business-People. Mittlerweile tummeln sich auch bereits viele Stars auf der Plattform – wie zum Beispiel Oprah Winfrey oder Paris Hilton. Ob es nun die Celebrities sind, die auf Clubhouse angetroffen werden können, oder der Exklusivcharakter: Clubhouse boomt und die Teilnehmerzahl wächst täglich.

Hier besteht Verbesserungspotenzial: Datenschutz und Moderations-Tools

Als bereits jetzt schon viel kritisiert gilt das Thema Datenschutz. Clubhouse synchronisiert nämlich – sofern man es erlaubt – die Kontakte des Adressbuchs, um einem mögliche Bekannte auf der Plattform vorzuschlagen. Die App sammelt demnach auch personenbezogene Daten von Leuten, die die App gar nicht nutzen. Hier hoffen wir auf eine zeitnahe Nachbesserung durch die Entwickler.

Ebenfalls Verbesserungspotenzial sehen wir in der Moderatorenfunktion seitens Clubhouse. Hier fehlen Tools, um Abmahnungen und Ahndungen bei rassistischem oder diskriminierendem Verhalten umgehend umzusetzen. Auch hier wünschen wir uns möglichst rasch eine Weiterentwicklung.

Und last but noch least kann die angesagt Audio-App aktuell nur von iPhone-Besitzern genutzt werden. Hier kündigten die beiden Gründer jedoch bereits an, mit der Arbeit bald zu beginnen, so dass Clubhouse künftig auch auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android laufen kann. Damit wächst die potenzielle Community der Audio-Anwendung enorm.

Das Spannende aus Kommunikationssicht

Aus PR-Sicht ist die neue Social Media App überraschend interessant für das Business. Die Möglichkeit, direkt und aktiv mit der Community zu interagieren, gibt dem Wort Dialoggruppen eine neue Bedeutung. In Echtzeit lassen sich hier Fachgespräche realisieren, bei denen neben Experteninputs auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommt. Vorausgesetzt, man versteht die Kunst der Moderation bzw. des Storytellings und weiß seine Audience mitzunehmen. Auch wenn die App derzeit erst in der Betaversion verfügbar ist, sehen wir aus Businesssicht großes Potenzial. Wir sind überzeugt: Diese App ist gekommen, um zu bleiben.

So Clubhouse fürs Business nutzen:

  • Offene Pressekonferenzen: Nicht nur Journalisten, sondern auch Interessierte können Fragen stellen.
  • Austausch in Echtzeit: In Gesprächen kann guter Content an eine interessierte Community kommuniziert werden. Gut gemacht, unterstützt das dabei, Bekanntheit der Marke bzw. Firma zu steigern und sich als Experte zu positionieren.
  • Networking: Die App ist bereits jetzt zum digitalen Networking-Event geworden. Sich zu vernetzen ist hier ein Kinderspiel.
  • B2B & Interne Kommunikation: Bei Clubhouse gibt es auch die Möglichkeit, geschlossene Räume zu öffnen. Gerade dies ist aus B2B-Sicht spannend, um hier seine Community gezielt mit digitalen Events abzuholen. Ob Salesmeeting oder Mitarbeiterevent.
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