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Pressefotos, Pressearbeit

impuls Pressefotos, die funktionieren: Darauf kommt es an

18.05.2018, Irina Haas

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Imagebild: Fotoapparat (altes Modell) hängt an einer Schlaufe im Bild.
Pressefotos - Kamera

Viele Unternehmen unterschätzen immer noch die Wichtigkeit von guten Pressebildern. Jedoch sind diese mit ausschlaggebend für den Erfolg einer Presseaussendung. Idealerweise beauftragt man einen Pressefotografen, der genau weiß, worauf es bei Pressefotos ankommt. Ist Zeit und Budget aber knapp, kann das Ruder auch gerne selbst in die Hand genommen werden. Um aussagekräftige Pressebilder zu bekommen, gilt es folgende Tipps zu beachten:

 

  1. Kernaussage – Kreativität hat keine Grenzen

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Daher ist es essenziell sich im Vorhinein klar zu überlegen, wie man die Kernaussage bildlich unterstützen möchte. Welche Elemente sollen im Bild vorkommen? Wie sollen diese platziert werden? Jede Idee entsteht zuerst im Kopf. Die Umsetzung erfordert meist mehr Zeit und Geduld als anfangs erwartet. Die kritische Betrachtung jedes Bildes ist jedoch wichtig, um sofort Unstimmigkeiten und Fehler ausbessern zu können. Das Pressebild soll die Kernaussage authentisch widerspiegeln und unterstreichen, Bildbearbeitungsprogramme und Filter nur sparsam verwenden, sonst wirken die Bilder inszeniert und unglaubwürdig.

 

  1. Blickwinkel und Schärfe – kleine Ursache, große Wirkung

Manchmal ist „out-of-the-box“ denken gefragt, um aussagekräftige Bilder zu bekommen. Das muss nicht immer schwer sein, manchmal reicht es schon den Blickwinkel des Bildes zu ändern oder mit verschiedenen Schärfegraden zu experimentieren. Auch was die Inszenierung des Bildes angeht, kann man vieles spannender gestalten. Fotos können auch Bewegung vermitteln, indem man Mitarbeiter bei der direkten Arbeit abbildet. Je abwechslungsreicher und spannender das Bild ist, desto eher wird es zum „Eye-catcher“.

 

  1. Qualität und Format – Auf das Medium kommt es an

Die unterschiedlichen Verbreitungskanäle heutzutage stellen verschiedene qualitative Anforderungen an ein Bild. So können Fotos für Social Media und Web leicht mit einer guten Handykamera gemacht werden, da eine niedrigere Bildauflösung ausreicht (ab 72 dpi im Endformat). Der Einsatz in Printmedien verlangt jedoch eine hohe Auflösung der Bilder (300 dpi im Endformat), um eine gute Qualität im Druck zu erreichen. Hier sollten zumindest Digitalkameras zur Verwendung kommen, wenn kein Profigerät zur Verfügung steht. Bilder im Hochformat sollten weitgehend vermieden werden, da diese nur sehr wenig Raum für Nachbearbeitungen bieten. Querformatbilder werden in der Regel präferiert.

 

  1. Logo – Weniger ist mehr

Mit Logos und Produktnamen muss generell sparsam umgegangen werden. Stehen diese zu sehr im Vordergrund, wird das Bild sofort als Werbung abgestempelt und verliert seine Wirkung bei Journalisten. Gerne kann man sich aber mit Unschärfe Abhilfe verschaffen. So ist das Logo spürbar und erkennbar, aber nicht zentraler Bildbestandteil, der aufdringlich wirkt.

 

  1. Portraits – Menschen sind Nachrichten

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Portraitfotos am einfachsten zu fotografieren sind. Mit dieser Annahme liegt man jedoch gründlich falsch. Portraits müssen Charakter, Emotion und Kompetenz vermitteln. Einfach eine Person vor eine Wand zu stellen und abzudrücken, reicht daher in den wenigsten Fällen aus. Vielmehr muss Authentizität im Vordergrund stehen. Eine gelungene Abwechslung bietet, Personen in einem Gespräch oder bei der Arbeit zu zeigen.

 

  1. Gruppenbilder – Aufstellung ist entscheidend

Auch Gruppenbilder stellen eine Herausforderung für alle Beteiligten dar. Alle Personen zu koordinieren und gut abzulichten, ist essenziell. Es ist besonders darauf zu achten, dass alle Personen auf dem Bild sichtbar und erkennbar sind. Um dies zu vereinfachen sollten nie mehr als fünf Personen gemeinsam abgebildet werden. Mit der Positionierung der Mitarbeiter zu spielen, kann dem Bild eine neue Perspektive geben und es von anderen abheben.

 

Letztlich ist darauf zu achten, beim Versenden der Bilder alle Namen der abgebildeten Personen für Journalisten zur Verfügung zu stellen. Auch die Nennung des Fotografen ist wichtig, um sich rechtlich abzusichern.

 

Checkliste für ein gelungenes Pressefoto:

  • Haben alle Personen die Augen geöffnet?
  • Ist auch nichts Störendes im Hintergrund?
  • Sitzen Kleidung und Haare korrekt?
  • Passt das Bild zur Kernaussage der Presseaussendung?
  • Entspricht das Bild den Qualitätsanforderungen (Schärfe, Auflösung)?
  • Ist das Logo nur dezent im Bild?
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